Die Experten beraten Sie auch, welcher Dämmstoff sich am besten für Ihre geplante Hohlraumdämmung eignet und welchen Kosten zu erwarten sind. Eine Einblasdämmung ist in der Regel schnell und kostengünstig durchgeführt. Der Preis der verwendeten Dämmstoffe ist ein wichtiger Baustein für die Kosten einer Einblasdämmung. Preislich günstig sind Zellulose und Glaswolle, gefolgt von Steinwolle. Höhere Preise werden für Perlite und Aerogele aufgerufen. Die Preise variieren stark nach der Bezugsmenge und der Bezugsquelle. Achten Sie bei Angeboten, ob die Preise für Dämmstoffe in Quadratmetern oder in Kubikmetern angegeben werden. Kosten pro Kubikmeter ist der genauere Wert, weil die Höhe des Hohlraums hier mit einfließt, gebräuchlicher sind aber die Preise pro Quadratmeter. Zu den Kosten für die Einblasdämmung kommen noch die Kosten für das Bohren der Öffnungen, das Einblasen des Dämmstoffs, das Verschließen der Bohrlöcher sowie die Kosten für die Maschinen hinzu. Meist werden auch die Kosten für die Anfahrt in Rechnung gestellt. Am besten wenden Sie sich direkt an Fachbetriebe und holen sich Kostenvoranschläge ein. Die Kosten für die Einblasdämmung lassen sich durch eine Förderung der Sanierung der KfW deutlich senken. Die Kosten für die Einblasdämmung lassen sich durch eine Förderung der KfW deutlich senken. Die KfW fördert Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, darunter auch Wärmedämm-Maßnahmen wie eine Einblasdämmung, mit zinsgünstigen Krediten und einem Investitionszuschuss. Im KfW-Programm 152 steht ein Kredit zu einem attraktiven Zinssatz plus Tilgungszuschuss in Höhe von 7,5 Prozent zur Verfügung. Wird die Einblasdämmung mit Eigenmitteln finanziert, erhält der Hausmodernisierer im KfW-Programm 430 einen Investitionszuschuss von immerhin 10 Prozent der förderfähigen Kosten. Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden.

Wir bieten Ihnen verschiedene Einblasdämmstoffe für unterschiedliche Anwendungszwecke an. Hier finden Sie unsere Einblasdämmstoffe aus Steinwolle, Glaswolle, Zellulose und EPS. Welche Vorteile hat die Einblasdämmung gegenüber einer konventionellen Dämmung? Die Vorteile einblasbaren Dämmung sind vielfältig und erstrecken sich über mehrere Bereiche. Ein großer Pluspunkt ist zu allererst auf der bauphysikalischen Seite zu finden. Eingeblasene Dämmstoffe können alle Hohlräume eines Bauteils lückenlos dämmen. Wärmebrücken durch Überlappungen von einzelnen Dämmmatten können ausgeschlossen werden. Weitere finden sich beim Einbau, der durch kleine Bohrungen bzw. Einblasöffnungen erfolgt. Insbesondere Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, profitieren von lediglich minimalen Eingriffen, die die Optik des Objektes nahezu unverändert belassen. Die Wirtschaftlichkeit kann immer wieder als Vorteil der Einblasdämmung genannt werden. Dadurch, dass nur kleinere Eingriffe in die einzelnen Bauteile notwendig sind, sinkt der gesamte Arbeitsaufwand. Der geringere Arbeitsaufwand kann zudem von weniger Mitarbeitern ausgeführt werden und spart somit wiederum Kosten. Zusammenfassend kann man sagen, dass der geringere Aufwand der einblasbaren Dämmung teure Arbeitszeit und teure Mitarbeiter einspart. Welche Dämmstoffe eignen sich für die Einblasdämmung und welcher ist der beste? Es gibt keinen „besten“ Einblasdämmstoff. Bei der nachträglichen Wärmedämmung von zweischaligem Mauerwerk dürfen nur Dämmstoffe verwendet werden, die hydrophob, also wasserabweisend gefertigt sind. Für andere Einblas-Situationen wie etwa Holzbalkendecken, Dämmsack-Verfahren oder Hochhäuser können auch die folgenden Einblasdämmstoffe eingesetzt werden: Zellulose, Gras-Einblasgranulat, Neptutherm, das ist ein Algen-Dämmstoff aus dem Mittelmeer und Holzfaser-Einblasdämmung. Diese Produkte sind oft hydrophil – dies macht man sich zu Nutze, wenn Einblasdämmung als Innendämmung eingesetzt wird. Bei einer Innendämmung kann sich nämlich Luftfeuchtigkeit zwischen Mauerwerk und Dämmstoff niederschlagen, die durch den Dämmstoff kapillar nach innen geleitet werden muss, damit es nicht zu Feuchtigkeitsschäden oder Schimmel kommt. Daher kommen bei der Innendämmung nur Wasser-kapillar leitende Dämmstoffe zum Einsatz. Im Holzrahmenbau beim Neubau ist Zellulose oder Holzfaser-Einblasdämmstoff WLS 040 die beste Wahl. Supafil mit der WLS 035 hat hier einen sehr guten Dämmwert. Bei Hochhäusern dürfen nur unbrennbare Produkte wie Glaswolle, Steinwolle und SLS20 eingesetzt werden. Bei der nachträglichen Verfüllung von Installationsschächten darf hingegen nur Steinwolle mit entsprechender Zulassung genutzt werden.

Bei Vorhandensein einer Dampfbremse kann der Dämmstoff den gesamten Hohlraum füllen. Eine Kerndämmung oder Hohlmauerdämmung in älteren Gebäuden wird fast immer in Form einer Einblasdämmung vorgenommen. Zweischalige Fassaden waren seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gebräuchlich. Die äußere Mauerschale dient dem Wetterschutz, die Innenschale sollte – zunächst ohne Dämmschicht – den Wärmeschutz verbessern. Die Hohlräume zweischaliger Außenwände von Altbauten sind in der Regel zwischen 1,5 und 12 cm breit. Eine nachträgliche Kerndämmung kann ab einer Hohlraumbreite von 3,5 cm vorgenommen werden. Bei solchen sehr schmalen Hohlräumen sind jedoch ein Wärmedämmungsverbundsystem (WDVS) oder eine Kombination aus Kerndämmung und WDVS meist die bessere Lösung, um die Energieeffizienz des Gebäudes nachhaltig zu optimieren. Für die Wärmedämmung der Kellerdecke ist eine Einblasdämmung die bei weitem einfachste und günstigste Lösung für die Wärmedämmung. Ohne zusätzliche Bauarbeiten ist sie möglich, wenn die Decke einen ausreichend großen Hohlraum aufweist. In der Regel wird sie vom Erdgeschoss aus vorgenommen. Wenn der Hohlraum zu schmal für eine hinreichende Dämmung ist oder die Kellerdecke sehr viele Wärmebrücken aufweist, kann ein Holzrahmenunterbau auf der Kellerseite die Basis für eine Einblasdämmung bilden. Die Einblasdämmung kommt häufig bei der Gebäudesanierung zum Einsatz. Sie eignet sich vor allem für Fassaden, Böden, Decken und Dachschrägen. Doch auch in Neubauten wird vermehrt einblasgedämmt – dort vor allem als Variante der Dachdämmung. Das grundsätzliche Prinzip: Das lose Dämmmaterial wird mittels hohen Luftdrucks passgenau in den Hohlraum eingeblasen und schützt dort den Wohnraum vor äusseren Einflüssen und Wärmeverlust der Innenräume nach aussen. Die Monteure arbeiten nach dem Prinzip «Packer und Schlauch». Der Packer ist eine Maschine, in den das Rohmaterial hineingeschüttet und dann gegebenenfalls nochmals aufgelockert wird. Welche Materialien kommen in Frage? Für eine Einblasdämmung können verschiedene Dämmmaterialien verwendet werden. Hauptsächlich gibt es drei Produktkategorien: Granulat, Fasern und Schaum. Granulate sind beispielsweise aus Glaswolle, Steinwolle, expandiertem Polystyrolpartikelschaum (abgekürzt EPS; bekannt unter der geschützten Hersteller-Bezeichnung Styropor) oder Perlitgestein. Faser-Dämmstoffe sind aus Holzfaser oder Zellulose. Wichtig ist in jedem Fall die sogenannte Wärmeleitfähigkeit. Je geringer sie ist, desto weniger Wärme kann durch das Dämmmaterial entweichen.

Üblicherweise ist dies schon nach drei bis fünf Jahren der Fall. Die Einblasdämmung – bei zweischaligem Mauerwerk auch „Kerndämmung“ genannt – lohnt sich auch dann, wenn eine zusätzliche Fassadendämmung durch Dämmplatten bereits eingebaut ist. Diese zusätzliche Dämmschicht ist häufig an der Außenwand angebracht. Die Konvektion, also die übermäßige Hinterlüftung des zweischaligen Mauerwerks, bleibt durch eine aufgeklebte Dämmplatte unberührt. Dadurch verliert auch sie häufig die gewünschte Wirkung. In der Kombination wird aber in diesen Fällen eine besonders leistungsstarke Dämmung erreicht. Bei der Einblasdämmung wird durch eine kleine Öffnung ein lockerer, diffusionsoffener, unverrottbarer und unbrennbarer Dämmstoff mit einer Luftmenge von ca. 600 Liter/Sekunde in den Hohlraum eingeblasen. Als Medium werden spezielle Gebläse mit Zellradschleusen verwendet. Das Granulat, bestehend aus kleinen Kügelchen, bildet eine Dämmung, welche die zirkulierende Luft so weit abbremst, dass sie von der Innenwand keine Wärme mehr abtragen kann. Dennoch bildet die Schüttung aus Dämmstoff keinen undurchdringlichen Monolith. Der Dämmstoff erlaubt durch seine offenporige Struktur sowohl ein Abfließen eindringenden Schlagwassers, als auch ein allmähliches Abtrocknen von Feuchtigkeit. Stattdessen wird beispielsweise eine Holz- oder Klinkerfassade davor montiert. Dabei entsteht zwischen Fassade und Dämmmaterial ein Luftspalt, der dafür sorgt, dass möglicherweise eindringende Feuchtigkeit über die Luft wieder abtransportiert werden kann. Der Vorteil dieser Dämmart ist, dass der Dämmstoff und die Fassade gemeinsam viel widerstandsfähiger sind und sich außerdem viele ökologische Varianten realisieren lassen. Auch bietet diese Dämmmethode abwechslungsreichere Fassaden und nicht nur das verputzte Einerlei der Wärmedämmverbundsysteme. Charakteristisch für die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ist die konstruktive Trennung von Witterungsschicht und Dämmung. Der dabei entstehende Hinterlüftungsraum regelt den Feuchtehaushalt des Hauses. Bei einem Neubau eignen sich für die Wärmedämmung auch Bauelemente, die sowohl für Dämmung als auch für Stabilität sorgen. Beispielsweise schließt Porenbeton Luft in seine tausenden winzigen Poren ein und Ziegelsteine können mit Dämmmaterial gefüllt werden. Auch beim Holzhaus besteht der Wandaufbau bereits aus Dämmmaterial. Entweder weil eine Holzständerwand mit Holzfaser gefüllt und mit OSB-Platten abgeschlossen wird oder weil im Blockhausbau ganze Stämme oder Bohlen verwendet werden, die von sich aus über gute Dämmwerte verfügen.